Das Spiel um Platz 3 war nichts für schwache Nerven. Nach der knappen Niederlage vom Vortag gegen NRW wollte das Team mit Bronze nach Hause fahren. Es wurde gegen Hamburg ein spannendes Spiel mit Verlängerung. Zunächst fertigte Marc vom Hagen Jakobsen mit 6&5 ab und sorgte nach der 4&3 Niederlage des Vierers Christian Zipf / Gerald Ulbricht für den Ausgleich. Thomas Fili war mit Caddie Thomas vom Hagen lange auf, doch nach den Lochverlusten auf der 16 und 17 ging es mit 1 down auf das letzte Loch. Nervenstark holte er das letzte Loch, womit diese Partie auf der 19 fortgesetzt wurde. Für Stefan Sachs lief es genau umgekehrt. Er verlor die 16 und 18 nach 2 auf Führung und musste ebenfalls weiter auf die 19. Damit aber nicht genug, denn auch Toni Dauth schickte nach einem Birdie auf der 17 und einem sensationell gelochten Fünf-Meter-Putt auf der 18 seine Partie in die Verlängerung. Während Thomas Fili gegen Domin an der 21 gegen ein Birdie verlor, sicherte Dauth den Hessen an der 19 den Punkt. 2:2 und Stefan Sachs gegen van der Schalk auf Loch 20. Hier behielt der erfahrene Sachs Nerven und legte seine Annäherung so an die Fahne, dass er den entscheidenden Punkt zum 3:2 Sieg für das Team Hessen sicherte.
Damit durfte sich das Team um Kapitän Jürgen Meilinger nach dem Heimsieg 2019 erneut über eine Medaille freuen.
Im Finale bezwingt Baden Württemberg mit 3:2 gegen Gastgeber NRW.
Text: HGV